Vorstellung: « Throne and Liberty »

Umfangreiches Klassensystem

« 8 Waffen und 56 Waffenkombinationen eine schier endlose Anzahl sein eigenenes Build erstellen zu können, genau das richtige Grundgerüst für Bastler  ».

Jede einzelne Waffenkombination ergibt eine neue Klasse, insgesamt gibt es 8 Waffen und 56 Kombinationen die untereilt sind in Tank, Heiler und Schadensausteiler. 

​

• Schwert und Schild (Tank)

• Stab (Schaden)

• Bogen (Schaden/Support)

• Speer (Schaden)

• Grosschwert (Schaden/CC)

• Zepter (Heilung)

• Dolche (Schaden/Sekundärwaffe)

• Armbrust (Schaden)

​

Einige Waffen besitzen eine Besonderheit, so bietet sich zum Beispiel der Dolch immer gerne als Zweithandwaffe an, da dieser sekundärer Schaden macht ,was den Gesamtschaden erhöht und Schadensklassen in ihrer Aufgabe verbessert. Schwert und Schild behinhalten eine zusätzliche Schadensresistenz ,perfekt für Spieler die viel aushalten und der Bogen bietet gute Supportmöglichkeiten und ist auch allseits beliebt bei Support und Schadensausteiler, als Zweitwaffe. Im PvE gibt es eine Menge Builds die spielbar sind und die Klassen sind meist gut gemischt, allerdings bietet das PvP nur wenig Variabilität was die Waffenwahl angeht und man findet sehr häufig die gleichen Kombinationen vor und das aktuelle Meta wirkt etwas festgefahren, zumindest was Solokämpfe und Arena angeht.

​

Die  Levelphase und der Weg zum maximalen Gearscore

Wie bei jedem MMORPG beginnt man bei der Charaktererstellung, man gestaltet seinen Charakter und wählt einen Namen und Server aus, auf dem man seine Zeit verbringen möchte. In Throne and Liberty sind nur multinationale Server vorhanden und es gibt auch ansonsten keinen Unterschied, welchen man auswählt.Ein Serverwechsel ist im späteren Verlauf über ein Ticket möglich, falls man sich zB  einer Gilde anschliessen möchte die sich auf einem anderen Server befindet. In Throne and Liberty gibt es keine festen Klassen, diese wird bestimmt durch die Waffenwahl die ihr nutzt und kann jederzeit gewechselt werden.Ihr solltet euch ein bisschen in der Levelphase ausprobieren, welches Setup zu euch am besten passt, damit ihr sobald die Maximalstufe erreicht habt nicht unnötig Zeit und Materialien verschwendet um eure Ausrüstung aufzuwerten. Das Aufwerten ist ein großer Zeitaufwand und kostet euch viele Materialien. Empfehlen würde ich auch einen gewissen Fokus zu haben ob ihr nur PvE spielen wollt oder aber euch im Endspiel auf PvP konzentrieren möchtet, die Eigenschaften unterscheiden sich und sollten vorab gut überlegt sein, Waffenmeisterschaften ,lassen sich zwar leicht ändern und passen, aber die Ausrüstung, müsste neu erfarmt werden und aufgewertet werden was eben ein gewisser Kostenpunkt ist ,den wohl nur absolute Core Gamer stemmen könnten. In der Levelphase orientiert ihr euch vor allem an der Story die euch wie ein roter Faden durch das Spiel begleitet, ihr findet neben dieser viele andere Quests, offene Dungeons und Events die zu bestimmten Zeiten stattfinden. Ab Rang 15 könnt ihr Taedals Turm erklimmen, ein kleines Soloverlies wo ihr einzelne Bosse als Kontrahenten habt und ab Rang 20 könnt ihr das erste instanzierte Gruppenverlies betreten wo auf euch kleine Gegnergruppen und ein Endboss auf euch warten. Im Levelverlauf werden immer mehr Inhalte freigeschaltet und man bekommt eine immer grössere und abwechlungsreichere Auswahl an Content der sich anbietet und die Levelphase ist schönerweise nur wenig mit Grind verbunden. Neben eurem Charakterlevel lassen sich auch eure Expeditionsmöglichkeiten, Angel- und Kochfertigkeiten steigern die euch auch noch zusätzliche Möglichkeiten geben euren Charakter temporär zu stärken oder die euch an Materialien herrankommen lassen, unterbrecht also ab und zu kurz die Levelphase und fangt den einen oder anderen Fisch oder schickt eure Amitois auf Expedition. Auf Maximallevel könnt ihr euch Austoben und den kompletten Umfang des Spiels nutzen für einige Aktivitäten braucht man zwar eine Gilde zB. für Gildenevents, Raidbosse oder die Schlosseroberung, aber man hat auch als Solospieler viele Möglichkeiten. Das grosse Ziel und der rote Faden dürfte wohl nun dabei liegen ein möglichst hohes Ausrüstungslevel zu erreichen, dazu dienen instanzierte Verliese, Weltenbosse, die Gesetzlose Wildnis, Geheimverliese, Arenen, Dynamische Events, Abgrundvertrags-Gebiete und Wiederstandsaufgaben. Man erhält Erfahrung für die Waffenbeherschungen, Ausrüstungsgegenstände und Materialien zum herstellen von Upgrademöglichkeiten. Die Ausrüstung besteht aus Waffen, Rüstungen, Runen, Artefakten, Waffenbeherschungen, Eigenschaften, aktiven und passiven Fertigkeiten, die sich allesamt steigern und maximieren lassen, was ein langer Weg ist und eine gewisse Aktivität vorraussetzt.

​​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

​

Die Spielwelt

​

Throne and Liberty besitzt eine sehr gute Grafische Darstellung, die Bewegungen wirken insgesamt recht flüssig, hingegen die Kämpfe recht klassisch sind und nicht den grossen visuellen Fokus haben wie es zB. bei Guild Wars 2 der Fall ist und man häufig nur aufgrund eines Icons , ausweicht oder blockt. Die offene Welt ist in der Regel eine PvE Umgebung und das jemand plötzlich kommt und einem beim Leveln stört ist daher nicht alzu wahrscheinlich und meist auch umgehbar. Es gibt einen Tag- und Nachtzyklus, die Nacht dauert 30 Minuten an und verändert den Modus in Abgrundvertrags-Gebieten in einen PvP Modus ,ausserdem lassen sich auch einige Quests nur zu einem bestimmten Zeitpunkt abschliessen. Es gibt auch Dynamische Events die sich in 3 verschiedene Arten unterteilen und den Zusatz: Frieden, Gilde und Domäne haben, die letzteren beiden sind auf PvP ausgelegt und sollten nur gut vorbereitet betreten werden. Das gleiche gilt natürlich für Weltenbosse die allerdings instanziert sind.

​

Das Interface ist nicht überladen ,anpassbar und es lässt sich ein Grossteil von einer Sekunde auf die andere ausblenden und es ploppen nicht unendlich viele Dinge auf dem Bildschirm auf ,weswegen man auch noch genügend Blick auf die Spielwelt werfen kann, was natürlich auch immer angenehm ist und nicht unbedingt in jedem MMO der Fall ist. Das Spiel bietet zusätzlich auch noch einen Screenshot Modus wo man nochmals einige Einstellungen nutzen kann um den Charakter und die Spielwelt einzufangen, was natürlich auch ein nettes Feature ist.

​

Es gibt 3 verschiedene Arten von Verwandlungen, zum einen für das schnellere vorrankommen zu Land, eine weitere für das gleiten durch die Lüfte und zum anderen eine Verwandlung um im Wasser schwimmen zu können. Diese verbrauchen allesamt Ausdauer und jede Metamorphose die ihr freischaltet gibt euch Wachstumspunkte worauf ihr den Rang und die Effektivität erhöht mit dem ihr diese Methamorphosen nutzen könnt.

​

​

​

​

​

​

​

​

​

Es gibt eine grosse Fülle an Aufgaben, die Welt ist recht gross und die Spielerschaft konzentriert sich zu bestimmten Zeiten auf spezielle Gebiete, wenn also die Server etwas leerer werden sollten, wird es wahrscheinlich immer noch ausreichend Spieler geben um jeglichen Content zu spielen. Zudem gesellen sich weitere Dinge dazu die das Spielerlebniss verschönern und Abwechslung reinbringen wie kleine Storyteller die in den Gebieten verteilt sind, Amitois die euch begleiten und für euch euren Loot einsammeln, euch heilen und auch den einen oder anderen Kommentar bereit halten. Es gibt viele Anpassungsmöglichkeiten im Spiel auch was Rüstungs- und Waffenskins anbelangt, Titel die ihr erhalten könnt und Gesten die ihr Situativ nutzen könnt.

​

​

Das Gildensystem

​

Es ist relativ leicht in Throne and Liberty eine Gilde zu erstellen ,es lohnt sich immer einer beizutreten, auch wenn man nicht unbedingt an Gildenaktivitäten interressiert ist. So gibt es  Belohnungen für das spenden von Materialien und Sollant und man kann innerhalb einer Gilde Segen erhalten für Erfahrungspunkte beim Angeln und das steigern der Waffenbeherschungen ,sofern diese aktiviert werden. Das öffnen eines Portals für Gildenmitglieder ist möglich was gerade gerne eingesetzt wird ,wenn man sich in einem Gebiet befindet der schlecht zu erreichen ist und man sich ein wenig Zeit ersparen möchte. Reine Gildenaktivitäten gibt es ebenfalls, wie zB. Gilden-Raid-Bosse und bestimmte PvP Aktivitäten ,bei dem ihr das Schloss belagern könnt oder die Kontrolle über einen Zerwürfnisstein oder Segensstein bekommt, wenn dies gelingt wird euer Gildenembleme mitsamt dessen Namen auf der Karte für jeden angezeigt was natürlich eine tolle Errungenschaft ist und euch auf eurem Server einen ruhmreichen einbringt. Dies benötigt natürlich eine besondere Aktivität und Koordination.

​

​

Bezahlmodell

Das Spiel ist komplett kostenfrei und jeglicher Content den das Spiel beinhaltet ist komplett kostenfrei. Man ist nicht dazu gezwungen Echtgeld zu investieren ,kann dies aber natürlich tun, dafür gibt es 2 verschiedene Möglichkeiten zum einen der Lucent Shop, wo man Dinge erhalten kann um zB. den Server zu wechseln, mehr Taschenplätze zu bekommen, Skins freizuschalten oder das Waffenbeherschungslevel umzutauschen. Zudem gibt es noch den Kampfpass der monatlich erhältlich ist bei dem man nochmal extra Belohnungen bekommt der aber vorraussetzt das man auch an Aktivitäten teilnimmt. Der zweite Punkt wo man Lucent ausgeben kann ist das Auktionshaus ,dort werden keine Gegenstände generiert ,sondern jeder einzelne Gegenstand ist von einem Spieler erspielt worden und besitzt damit eine eigene Economie und lässt auch Spieler die kein Echtgeld investieren möchten auf den Lucent Shop zugreifen. Dort kann man Gegenstände von Raidbossen, Lithographien und die wohl am häufigsten gehandelten Gegenstände die Eigenschaftsextraktionen von Waffen und Ausrüstung kaufen und verkaufen. Es ist durchaus möglich mehr als 1000 Lucent in der Woche darüber zu verdienen. Lucent Pakete für Echtgeld kosten 10€ bei 500 Lucent und 100€ bei 6000 Lucent. Persönlich finde ich das eigentlich recht fair gestaltet ,auch wenn innerhalb der Community einige Stimmen gibt die das Bezahlmodell kritisieren und darin einen zu grossen Einfluss sehen, was nur zT. stimmt nämlich bei extrem seltener Ausrüstung die, dann auch gerne mal mehrere 10000 Lucent kosten und sonst nur mit sehr grossem Glück erspielt werden können.

​​

​

​

​

Was gibt es zu tun?

Die Liste ist lang, aber zum ersteren kann man sagen ,das alles mit der Zeit kommt und fast jeglicher Content bestimmte Währungen gebraucht oder nur zu bestimmten Zeiten stattfindet, man kann also keine 10 Stunden den gleichen Content grinden, sondern muss zwischen den Content hin und herwechseln, dies gilt für Verliese, Abgrundvertragsaufgaben- und Gebiete, Geheimdungeons, Dynamische Events, Gilden- und Weltbosse oder die Gesetzlose Wildnis, manche Dinge sind wöchentlich begrenzt und andere Dinge lassen sich auch mehr als eine Stunde am Stück bespielen, immer den gleichen Content zu bespielen ist aber recht ineffektiv. Es gibt definitiv genug zutun und gerade durch die Abwechslung schafft man es die Spieler zu bestimmten Zeiten zusammenzubringen, was aber natürlich auch ein wenig störend sein kann, wenn man gerade zu diesen Zeiten keine Zeit findet. Herausforderungen gibt es im PvE vorallem durch die 6er Verliese die sich über die Dimensionsprüfungen im Schwierigkeitsgrad steigern lassen, die Gegner besitzen mehr Lebenspunkte und machen mehr Schaden und neue Mechaniken kommen ebenfalls dazu. Der Rest ist eigentlich recht viel tägliche Routine und lässt sich auch als Casual bewältigen. Das PvP ist dabei der elementare Aspekts des  mit den Belagerungskriegen, Zerwürfnissteinen und Segensteinen bei denen sich die Gilden um diese Punkte bekämpfen können.

​